Kundgebung der Offenbacher Friedensinitiative gegen die Erhöhung des Militäretats

6. Dezember 2020

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Die Offenbacher Friedensinitiative (OFI) hatte für den 5. Dezember zu einer Kundgebung auf der Hafentreppe am Main aufgerufen. 

Dabei waren neben der OFI Rednerinnen und Redner der Gewerkschaften ver.di und GEW, dem Stadtschüler*innenrat, der Partei die LINKE und Fridays for Future. Sieben weitere Gruppen und Organisationen – unter anderem die VVN-BdA – hatten zusammen zu der Protestaktion aufgerufen, die zwei Tage vor der Bundeshaushaltsdebatte über den „Verteidigungs“-Haushalt stattfand. Dieser soll um 2,6 % erhöht werden, und die Reden haben sich hauptsächlich damit befasst, dass das Geld nicht für das Militär, sondern für die Menschen gebraucht wird. 

„Damit nicht alles baden geht“ war das Motto der Kundgebung, und es gingen tatsächlich vier Schülerinnen mit ihren Gummistiefeln ins Wasser, wobei sie die Schilder „Bildung, Wohnen, Umwelt und Gesundheit“ hochhielten. Das Erstaunlichste geschah zum Schluss: Die freie Musikerin Heike Städter ging auf einem Horn blasend ins Wasser und zwar vollständig. Ihr Kommentar: „Die Kultur geht immer als erstes baden …“

Barbara Leissing

(Bild 1: Alles geht baden)

Kundgebung am 5.12.2020 der Offenbacher Friedensinitiative (OFI) mit Beteiligung vieler Gruppen gegen die geplante Rüstungshaushaltserhöhung. Stattdessen hätte die Sozial- und Kulturpolitik eine Erhöhung bitter nötig.

Foto: Manfred Rößmann

(Bild 2: Alles geht baden )

Kundgebung der OFI am 5.12.20: vier Schülerinnen gingen in Gummistiefeln ins Wasser und hielten die Schilder „Bildung, Wohnen, Umwelt und Gesundheit“ hoch. Foto: Manfred Rößmann

(Bild 2: Die Kultur geht baden)

Kundgebung der OFI am 5.12.20: Die Musikerin Heike Städter blies in ihr Horn und stieg dabei ins Wasser. „Die Kultur geht immer als erstes baden …“

Foto: Manfred Rößmann